Unsere Vision
Warum die Seidenstraße
wiederbelebt wird.
Seit jeher war der Ausbau von Mobilität das entscheidende Schlüsselereignis für das Aufkeimen von Innovation und Zivilisation. Eine Route, die die Menschheit schon lange verbindet und als wichtigste Handelsroute gilt, ist die von der südchinesischen Millionenmetropole Chengdu ausgehende, bis nach Österreich reichende Seidenstraße.
Die Seidenstraße, über die früher Handelswaren in die ganze Welt gelangten, wird derzeit unter enormen Anstrengungen von China wieder aufgebaut. Das heißbegehrte Gut, das heute gehandelt wird, heißt jedoch Kreativität. Die erfolgreiche 35-jährige Städtepartnerschaft von Linz und Chengdu gilt als Grundstein für die Wiederbelebung alter Routen innerhalb Österreichs.
Die sogenannte AUTline, der österreichische Teil der Seidenstraße, soll entlang der Westbahnstrecke “Creative Hubs” miteinander verbinden und die Kreativwirtschaft Österreichs ankurbeln. Mit der Triebkraft der Kreativwirtschaft könnte so ein pulsierendes Band durch Österreich gezogen werden, das ein zugkräftiges europäisches Pendant zu Tel Aviv und dem Silicon Valley bildet.
Ziele des Projekts
Mehr Zugkraft für die
österreichische Kreativwirtschaft
Vieles haben uns die Maschinen schon abgenommen, daher ist heute die Kreativwirtschaft der stärkst wachsende Markt. Der Wettlauf um Talente hat längst begonnen, die Dislozierung der Arbeitsplätze schuf digitale Nomaden, die es gilt aufzuspüren und ihnen einen attraktiven Weg innerhalb einer neuronalen Infrastruktur zu weisen.
Kreativität als wertvolles Gut
Im internationalen Wettstreit um die kreative Klasse braucht es Leuchttürme, die das schöpferische Potenzial von Städten bündeln, fördern und sichtbar machen. Die AUTline bietet zukünftig Werkstätten, Fab-Labs, Programmierstuben, Zukunftszünfte, Neues Handwerk und Neues Wohnen.
Die vernetzte Kreativwirtschaft Österreichs
Work- und Livings-Labs mit innovativen Konzepten, die keine getrennten Welten, sondern vernetzte Strukturen sehen, bereichern die Kreativwirtschaft in Österreich maßgebend. Die HUBs wirken als verLADESTATION der Innovation und Kreativität bis tief in die Regionen und werden vor Ort entwickelt.
ÖBB als Antrieb und Partnerin
Die AUTline bildet einen pulsierenden Strang der österreichischen Creative Industries und positioniert die ÖBB durch ihre Zugkraft zur LokChain. Da die AUTline zudem in Wien, Salzburg oder Linz angeflogen werden kann, ist auch für die optimale Anbindung von außerhalb der Seidenstraße gesorgt.
One Belt - One Road
Die Seidenstraße
reicht bis Linz.
Anlässlich des 35-jährigen Jubiläums der Städtepartnerschaft zwischen Linz und der chinesischen Millionenmetropole Chengdu wurde am 19. Oktober ein einzigartiges Projekt eingeweiht: Die Seidenstraße wurde als neuer Handelsweg der Kreativität bis Linz verlängert.
Im Rahmen des Jubiläumsevents am Abend des 19. Oktober in der Tabakfabrik wurde unter dem Titel „Sister City Silk Road“ die Erweiterung der Seidenstraße bis in die oberösterreichische Landeshauptstadt in Anwesenheit von Ehrengästen wie Liao Chenzhen, der stellvertretenden Generalsekretärin der Stadt Chengdu, Vizebürgermeister Detlef Wimmer, Referent für Städtekontakte, und Chris Müller, Direktor für Entwicklung, Gestaltung und künstlerische Agenden der Tabakfabrik Linz, feierlich eingeweiht.
Ebenfalls anwesend waren heimische Wirtschaftstreibende und VertreterInnen der Partnergemeinden entlang der Westmagistrale.
Sie wollen als InitiatorInnen der Innovations-Hubs an der Westbahnstrecke zwischen Wien und Linz ein zugkräftiges Pendant zum Silicon Valley bilden, das den interkontinentalen kreativen Austausch befördert.
In Zukunft sollen direkte Züge von China nach Österreich auf der Westmagistrale der ÖBB bis nach Linz fahren. Zwischen der 15-Millionen-EinwohnerInnen-Metropole Chengdu als ältester Partnerstadt der „Steel City“ an der Donau entsteht so eine „Sister City Silk Road“, ein besonderes Seidenband der Freundschaft, deren Zweck sich nicht allein auf den Warentransport beschränkt, sondern vor allem auf den Austausch von Kreativität und Innovation.
Statements
Stimmen der BefürworterInnen
Das Potential und die Wichtigkeit der AUTline wird gesehen. Hier einige Stimmen der vielen BefürworterInnen unterschiedlichster Disziplinen und Kompetenzen, die den Weg bereits mitgehen und die Wiederbelebung der Seidenstraße vorwärts treiben.

Klaus Luger
Bürgermeister der Stadt Linz und Aufsichtsratsvorsitzender der Tabakfabrik Linz
„Die Idee, entlang der Westbahnstrecke der ÖBB Innovations-Hubs zu entwickeln, diese nach Schwerpunkten zu clustern und gemeinsam zu bewerben, ist das Gebot der Stunde.“

Detlef Wimmer
Vizebürgermeister der Stadt Linz
„Als zuständiger Referent für Städtekontakte ist es mir ein großes Anliegen, die bestehenden Partnerschaftsverträge mit Leben zu erfüllen.“

Liao Chenzhen
stellvertretende Generalsekretärin der Stadt Chengdu
„Chengdu war der Startpunkt der Südseidenstrasse in der antiken Zeit, ein wichtiges Handels-zentrum, das China und Eurasien verband.“

Gerhard Kürner
CEO Lunik2, vormals Konzernsprecher voestalpine
„Mobilität und Vernetzung – diese Erfolgsfaktoren lassen sich bis zu den alten Römern zurückverfolgen. Und das ändert sich auch in der smarten Zukunft nicht.“

Ursula Puchebner
Bürgermeisterin der Stadt Amstetten
„Amstetten führt gerade eine Reihe von Entwicklungsprojekten durch, um optimal gerüstet die Zukunft zu empfangen. Ziele diese Projekte sind neben einer optimalen Vernetzung in der Region, die Weiterentwicklung der Stadt Amstetten.“

Chris Müller
Direktor für Entwicklung, Gestaltung und künstlerische Agenden Tabakfabrik Linz
CEO ATMOS
„Seit jeher war der Ausbau von Mobilität das entscheidende Schlüsselereignis für das Aufkeimen von Innovation und Zivilisation.“

Harald Katzmair
Founder FASresearch
„Die Voraussetzungen, um die Ambiguitäten des Netzwerkzeitalters zu meistern, sind im Prinzip analog und old school.“

Martin Rauchbauer
Co-Direktor von Open Austria im Silicon Valley und österreichischer Konsul in San Francisco
„Österreich tut gut daran, globale Innovationszentren wie das Silicon Valley nicht zu imitieren, sondern vielmehr als Ansporn zu sehen.“

Ulrike Königsberger-Ludwig
Landesrätin des Landes Niederösterreich
„Die 'Eisenbahn' bzw. die Anbindung an den öffentlichen Verkehr war immer ein Garant für die Entwicklung einer Region, wichtig für Standortentscheidungen für Betriebe und auch wichtig für die Mobilität der Menschen.“

Georg Fürlinger
Co-Direktor von Open Austria
„Vernetzung ist das Schlagwort für jedes gut funktionierende Innovations-Ökosystem.“

Karl Friedl
Geschäftsführender Gesellschafter M.O.O.CON
„KundInnen aber auch potenzielle MitarbeiterInnen richten sich nicht mehr nach dem Angebot EINER Firma, sie fordern die individuelle Erfüllung ihrer Erwartungen.“

Maria Marlene Dietrich
COO CMb.industries GmbH
„Das Doktrin der belebenden Konkurrenz wurde vom Mehrwert der Kollaboration abgelöst. Wir wissen, dass die Zukunft in der Verknüpfung und Überlagerung von Kompetenzen liegt.“
Chengdu
Wo die Seidenstraße beginnt
Chengdu ist die Hauptstadt der südchinesischen Provinz Sichuan und seit 1983 Partnerstadt von Linz. Die Geschichte der Stadt reicht bis mindestens in das 4. Jahrhundert v. Chr. zurück, als Chengdu die Hauptstadt des Shu-Reichs war. In Chengdu befindet sich die berühmte Chengdu Research Base of Giant Panda Breeding, eine Schutzstation, in der die Besucher sich die vom Aussterben bedrohten Großen Pandas in einem natürlichen Lebensraum ansehen können, der große Buddha von Leshan und viele weitere kulturelle Sehenswürdigkeiten.
Staat: Volksrepublik China
Provinz: Sichuan
Höhe: 520 m
Fläche: 12.346 km²
Einwohner: 15.709.700

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Marlene Penn
marlene.penn@tfl.linz.at
+ 43 664 / 84 11 931
Pressetext

Sister City Silk Road
Auf der neuen Seidenstraße der Kreativität von
Chengdu nach Linz – von Partnerstadt zu Partnerstadt.
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